Tur Abdin ist ein Gebiet im Südosten der Türkei das an Syrien angrenzt. Es wurde früher hauptsächlich von aramäischen Christen bewohnt. Sie gehören der christlich-orthodoxen Kirche an, deren Patriarch in Damaskus residiert und werden Suryoyo genannt. Nach der Vertreibung in der Folge der Gründung der modernen Türkei bilden sie heute nur mehr eine verschwindende Minderheit. Die Mehrheit in der Gegend setzt sich aus Kurden zusammen, die wiederum eine Minderheit in der Türkei bilden. Seit sich die politische Situation gegenüber den Minderheiten in der Türkei entspannt hat, kehren jedoch viele Aramäer zurück und bauen ihre verlassenen Dörfer wieder auf. Die christliche Vergangenheit ist allgegenwärtig. Kirchen, die meisten in Ruinen, Klöster, in der Regel in gutem Zustand, zwei Bischöfe und wie gesagt die wieder aufgebauten Dörfer zeugen davon.
Hasankeyf ist eine antike Stadtfestung am Tigris. Sie wird heute bedroht durch das Staudamm-Projet der Regierung. Seit die Schweiz und andere europäische Staaten aber ihre Exportrisikogarantie zurückgezogen haben, ist die Realisierung des Projekts infrage gestellt. Sehr zur Freude der Bewohner der Gegend.Mydiat ist ein lokale Bezirkshauptstadt die heute vorwiegend von Muslimen bewohnt wird..Mardin ist Provinzhauptstadt, etwa 20 km von der syrischen Grenze entfernt. Auf einem steil abfallenden Hügel gelegen, besitzt sie eine arabisch geprägte Altstadt mit grossem Basar.Slideshow Tur Abdin
Hasankeyf ist eine antike Stadtfestung am Tigris. Sie wird heute bedroht durch das Staudamm-Projet der Regierung. Seit die Schweiz und andere europäische Staaten aber ihre Exportrisikogarantie zurückgezogen haben, ist die Realisierung des Projekts infrage gestellt. Sehr zur Freude der Bewohner der Gegend.Mydiat ist ein lokale Bezirkshauptstadt die heute vorwiegend von Muslimen bewohnt wird..Mardin ist Provinzhauptstadt, etwa 20 km von der syrischen Grenze entfernt. Auf einem steil abfallenden Hügel gelegen, besitzt sie eine arabisch geprägte Altstadt mit grossem Basar.Slideshow Tur Abdin
Kafro ist ein Vorzeigeprojekt der aramäischen Rückkehrer. Das Dorf liegt ca. 20 km südöstlich von Midyat und heisst auf türkisch Elbeğendi. Mit eigenem Geld und der Hilfe vieler Freunde und kirchlicher Organisationen haben die ehemaligen Bewohner und ihre Nachkommen das Dorf wieder aufgebaut. Stattliche Wohnhäuser säumen die Hauptstrasse, auch eine Cafeteria gibt es, die Kapelle wurde instand gestellt, ein Internetraum für die Jugend eingerichtet. Die Kirche und viele Wohnhäuser stehen noch in Ruinen, für den Wiederaufbau braucht es Geld und Genehmigungen. Die junge Generation bringt europäisches Wissen und deren Lebensweise in die Gegend. Mussten ihre Eltern sich einst in Europa integrieren, müssen sie sich nun in der Heimat ihrer Eltern zurecht finden. Der Erfolg des Rückkehrerprojekts wird von ihrer Integration abhängen.
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